
Landkreis Hof
A9 / Berg: Auto rutscht mehrere hundert Meter auf dem Dach und geht in Flammen auf
Laut Polizei war der Fahrer (37) zu schnell unterwegs
Das Auto eines 37-Jährigen geriet am Sonntagabend (26. Februar) auf der A9 bei Berg (Landkreis Hof) in Brand. Der Fahrer verlor zuvor wegen zu hoher Geschwindigkeit die Kontrolle über seinen Wagen und kollidierte mit einem weiteren Verkehrsteilnehmer, so die Polizei am Montag. Der Opel überschlug sich, landete auf dem Dach und rutschte mehrere hundert Meter auf dem Dach über der Autobahn.
37-Jähriger prallt mit Mercedes zusammen - Auto kollidiert frontal mit Leitplanke
Der 37-Jährige aus Leipzig war am Sonntagabend (26. Februar) mit seinem Opel auf der A9 in Richtung Norden unterwegs. Kurz vor der Landesgrenze nach Thüringen verlor er aufgrund überhöhter Geschwindigkeit in einer Rechtskurve die Kontrolle über sein Fahrzeug und schleuderte in der Folge quer über die Fahrbahn nach rechts. Dort touchierte er seitlich das Auto eines 56-Jährigen, sodass dieser nach rechts von der Fahrbahn abkam und frontal mit der Schutzplanke kollidierte.
Alle Unfallbeteiligten bleiben unverletzt
Durch die Wucht des Aufpralls mit dem 56-Jährigen schleuderte der Opel des 37-Jährigen nach links. Dort prallte er in die mittlere Leitplanke, überschlug sich und landete auf dem Dach. Das Auto rutschte daraufhin 300 Meter den Saaleabstieg nach unten und kam zum Stillstand. Der Opel fing daraufhin Feuer und stand später in Vollbrand. Der 37-Jährige konnte sich kurz zuvor noch unverletzt aus dem Fahrzeug befreien. Sowohl der 56-jährige Fahrer des Mercedes als auch dessen Beifahrerin blieben glücklicherweise unverletzt.
Löschwasser bereitet den Einsatzkräften Schwierigkeiten
Die Feuerwehr löschte den Brand. Die Einsatzkräfte sperrten die A9 mehr als drei Stunden ab. Der Verkehr wurde an der Anschlussstelle Berg/Bad Steben abgeleitet. Die Autobahnmeisterei Münchberg musste mit einer speziellen Kehrmaschine anrücken und die Fahrbahn von den Folgen des Unfalles säubern. Ein Abschleppunternehmen barg beide Fahrzeugwracks. Das THW Naila sicherte den etwa drei Kilometer langen Rückstau ab. Die Reinigungsarbeiten an der Unfallstelle wurden zusätzlich erschwert, da das Löschwasser auf der Fahrbahn gefror und für die eingesetzten Rettungskräfte so eine zusätzliche Gefahr darstellte. Der Unfallschaden liegt bei rund 50.000 Euro.