
Landkreis Hof
A9 / Konradsreuth: Zwei Unfälle wegen Aquaplanings an der gleichen Stelle
Autos schleudern in die Leitplanken
85.000 Euro Gesamtschaden und zum Glück keine Schwerverletzten – das ist die Bilanz zweier Unfälle am Sonntag (08. Juni) innerhalb von fünf Stunden auf der A9 bei Konradsreuth (Landkreis Hof). Grund war in beiden Fällen nicht angepasste Geschwindigkeit.
Auto kommt nach Aquaplaning ins Schleudern
Der erste Unfall passierte gegen 12:30 Uhr auf der A9 zwischen den Anschlussstellen Münchberg-Nord und Hof-West in Fahrtrichtung Berlin. Ein polnischer Pkw geriet aufgrund von Aquaplaning ins Schleudern. Dabei prallte er zunächst gegen die Mittelschutzplanke und im Anschluss gegen die rechte Schutzplanke.
Vater und Tochter werden leicht verletzt
Zuvor war er auf dem rechten Fahrstreifen mit rund 120 Kilometern pro Stunde für die Verhältnisse zu schnell unterwegs. Der 54 Jahre alte Fahrer und seine 13-jährige Tochter wurden bei dem Unfall leicht verletzt.
50.000 Euro Schaden
Der Pkw musste im Anschluss abgeschleppt werden. Es entstand ein Sachschaden in Höhe von etwa 50.000 EUR. Der Fahrer wurde wegen fahrlässiger Körperverletzung angezeigt.
Bei Nässe zu schnell unterwegs
Ein weiterer Unfall ereignete sich gegen 17:10 Uhr auf der A9 in Fahrtrichtung München zwischen den gleichen Anschlussstellen. Ein Pkw aus Baden-Württemberg kam ebenfalls wegen Aquaplaning ins Schleudern, prallte zunächst gegen die Mittelschutzplanke und anschließend gegen die rechte Leitplanke.
Sachschaden von 35.000 Euro und Bußgeld
Der 25-jährige Fahrer blieb unverletzt. Es entstand jedoch ein Sachschaden in Höhe von rund 35.000 EUR. Auf den Mann kommen 145 Euro Bußgeld und ein Punkt in der Verkehrssünderkartei zu.