Auf der Autobahn A9 kam es am Dienstag (29. April) neben dem Lkw-Unfall bei Münchberg (Landkreis Hof) zu einem weiteren schweren Unfall bei Bayreuth Nord. Hierbei wurde am Abend eine 19-Jährige schwer verletzt.
Die Frau aus dem Landkreis Kulmbach wollte mit ihrem Fiat auf die Autobahn in Richtung Berlin einfahren. Wie die Polizei am Mittwochmorgen mitteilte, verlor die Frau auf regennasser Fahrbahn in der Kurve der Auffahrt die Kontrolle über ihr Auto und schleuderte quer auf die Fahrbahn. Ein auf der Autobahn fahrender Sattelzug könnte dem Fiat nicht mehr ausweichen und rammte den Kleinwagen der 19-Jährigen. Durch die Wucht des Aufpralls schleuderte der Pkw in die Betonleitwand.
Die Feuerwehr barg die Schwerstverletzte aus dem Wrack. Sie wurde auf die Intensivstation des Klinikums Bayreuth gebracht. Die Frau schwebt laut Auskunft der Polizei nicht mehr in Lebensgefahr. Ein schweres Schädel-Hirn-Trauma schlossen die Ärzte aus.
Der 39-jährige Trucker aus Rumänien blieb unverletzt. Der Sachschaden beträgt 15.000 Euro. Die Autobahn in Richtung Norden war für drei Stunden total gesperrt. Hierbei bildete sich ein Stau von teilweise bis zu vier Kilometer Länge.
(Fotos: Markus Roider)