Ein Ehepaar aus dem Kreis München kam mit einem Schrecken davon, als ihr Auto auf der A9 in Richtung München, in Höhe Trockau (Landkreis Bayreuth), das Brennen anfing. Während der Wagen lichterloh brannte, fuhren alle nachfolgenden Fahrzeuge einfach vorbei, so die Polizei am Montag (11. Januar).
Einige Zeit später hält ein Ersthelfer an und kümmert sich um Ehepaar
Der 53-Jährige bemerkte am vergangenen Samstag Rauch im Innenraum seines Jeeps. Beim Aussteigen sah er bereits Flammen aus seinem Motorraum herauslodern. Beide Insassen brachten sich noch rechtzeitig in Sicherheit. Während das Auto brannte, fuhren alle nachfolgenden Fahrzeuge einfach am brennenden Auto vorbei. Einige Zeit später hielt ein Ersthelfer an und kümmerte sich um das Ehepaar.
Auslaufende Betriebsstoffe drohen in den Kanal zu fließen
Bei Eintreffen der Einsatzkräfte stand der Jeep in Vollbrand. Das Löschwasser vermischte sich mit den auslaufenden Betriebsstoffen des brennenden Fahrzeuges und drohte über die gesamte Fahrbahn hinweg in einen Kanal zu fließen. Der Feuerwehr gelang es das Wasser auf der Straße zu stauen und so schwerwiegende Folgen für die Umwelt zu verhindern.
Durch Vollsperrung bildet sich Rückstau von acht Kilometern
Für die Reinigungsarbeiten sperrten die Einsatzkräfte die A9 für eine Stunde ab. Daraufhin bildete sich ein acht Kilometer langer Verkehrsstau. Aufgrund der großen Hitzeentwicklung kam es zu Fahrbahnschäden, die in den nächsten Tagen behoben werden müssen. Ersten Schätzungen zufolge entstand ein Schaden von 25.000 Euro.