Der Haushalt des Erzbistums Bamberg für das Jahr
2013 umfasst ein Volumen von 148,4 Millionen Euro (2012: 143,7 Mio.
Euro). Wie schon im Vorjahr kann damit ein ausgeglichener Haushalt
vorgelegt werden, teilte der Finanzdirektor des Erzbistums Bamberg,
Mathias Vetter, mit.
Die Seelsorge in den Pfarreien und die verschiedenen Formen der
Sonderseelsorge, die die Menschen in ihren verschiedenen Lebens-
situationen und Milieus begleitet, sind auch im Jahr 2013 von heraus-
gehobener Bedeutung. Fast 55 Prozent des Haushaltsvolumens
(81,1 Millionen Euro) werden hierfür ausgegeben.
Das Erzbistum Bamberg investiert in diesem Jahr rund 25 Millionen
Euro in Bauvorhaben. Vor allem die Renovierung und Instandhaltung
von Kirchen, Pfarr- und Jugendheimen sowie der bauliche Unterhalt
von Jugend-/Bildungshäusern und Schulen in eigener Trägerschaft
können als wesentliche Ausgabenbereiche für den Bauhaushalt
benannt werden. Die katholische Kirche in der Region ist damit auch
ein wichtiger Auftraggeber für die Baubranche. Eines der größten
Bauvorhaben ist die Teilsanierung des Jugendhauses Burg Feuerstein
bei Ebermannstadt. Dafür sind im aktuellen Haushalt allein rund zwei
Millionen Euro eingeplant.
Im Bereich der sozialen Dienste unterstützt das Erzbistum Bamberg die
zahlreichen Caritasverbände, den Sozialdienst katholischer Frauen
(SkF) sowie den Verein Katholische Mädchensozialarbeit IN VIA. Das
Angebot an sozialen Dienstleistungen ist vielfältig und auf die
Menschen in der gesamten Region ausgerichtet. Für die sozialen
Dienste sind 18,8 Millionen Euro eingeplant.
Knapp 18 Millionen Euro sind für den Bereich Schule, Bildung,
Wissenschaft und Kunst vorgesehen. Darunter fallen beispielsweise die
Schulen in der Trägerschaft des Erzbistums Bamberg, die
Erwachsenenbildung oder aber auch die Akademie Caritas-
Pirckheimer-Haus in Nürnberg und die Katholische
Landesvolkshochschule auf Burg Feuerstein.