Wie die Stadtverwaltung am Mittwoch (26. Januar) mitteilte, trafen in der vergangenen Woche afghanische Ortskräfte und ihre Familien in Bamberg ein. Die Stadtverwaltung brachte die 17 Personen in einer Einrichtung für Übergangswohnen unter. Damit befinden sich diese Familien nun in Sicherheit. 15 weitere Personen aus Afghanistan werden in Kürze in der Domstadt erwartet.

Mitgliedsstadt im Bündnis „Städte Sicherer Häfen“

Als Mitgliedsstadt im Bündnis „Städte Sicherer Häfen“ hatte sich Bamberg mit einem Stadtratsbeschluss zuletzt im September 2020 dazu bereit erklärt, ursprünglich aus Seenot gerettete Menschen zusätzlich zu den nach dem Königsteiner Schlüssel verteilten Geflüchteten aufzunehmen. Darüber hinaus zeigte die Stadt nach einem Kontakt des Zweiten Bürgermeisters Jonas Glüsenkamp (Bündnis 90/Die Grünen) mit der Regierung von Oberfranken ihre klare Bereitschaft, zusätzliche afghanische Ortskräfte aufzunehmen, die der Notsituation in ihrem Heimatland entkommen können.

Stadtspitze sieht gute Integrationschancen

Die Stadtspitze sieht laut eigener Aussage gute Integrationschancen bei den Neuankömmlingen und dankte gleichzeitig den helfenden Organisationen, unter anderem von Freund statt fremd, Caritas und AWO. Zudem beteiligt sich das städtische Amt für Inklusion aktiv an der Integrationsarbeit in dem entstandenen Helfernetzwerk. „Unsere Stadt hat in den letzten Tagen erneut Willkommenskultur bewiesen, dies ist nicht zuletzt den vielen Aktiven und Freiwilligen zu verdanken“, so Glüsenkamp.