Die Stadt Bayreuth bezieht ab Januar kommenden Jahres für ihre Gebäude – also beispielweise Verwaltungsgebäude, Schulen, Kindertagesstätten, Feuerwehrgerätehäuser, den Bauhof oder das RW21 – sogenanntes CO2-neutrales Erdgas. Für einen entsprechenden Liefervertrag mit der Bayreuther Energiehandel GmbH, einer Tochtergesellschaft der Stadtwerke Bayreuth, hat der Stadtrat in seiner jüngsten Sitzung einstimmig grünes Licht gegeben.
Im Vergleich zu einem herkömmlichen neuen Gasliefervertrag muss die Stadt für CO2-neutrales Erdgas etwas tiefer in die Tasche greifen. Sie leistet damit aber einen wertvollen Beitrag zum Klimaschutz. Mit dem Preisaufschlag werden weltweit Projekte zur Reduzierung des Ausstoßes klimaschädlicher Treibhausgase finanziert – so etwa der Bau eines Wasserkraftwerkes in Indien oder die Wiederaufforstung von Regenwäldern in Brasilien. Sie helfen mit, den Kohlendioxid-Ausstoß am einen Ort durch Einsparungen an anderer Stelle auszugleichen.
Der neue Gasliefervertrag für CO2-neutrales Erdgas hat eine Laufzeit von drei Jahren. Trotz des mit ihm verbundenen Preisaufschlags bedeutet er für die Stadt eine deutliche Kostenersparnis im Vergleich zu den Konditionen des aktuellen Liefervertrags, der zum Jahresende ausläuft.