Do, 07.03.2013 , 11:45 Uhr

Bei Coca-Cola droht auch in Hof unbefristeter Streik

„Wenn auch die siebte Verhandlungsrunde keinen Durchbruch bringen sollte, wird die NGG-Tarifkommission voraussichtlich die Urabstimmung und den unbefristeten Streik beschließen“, so Hans Hartl, Landesbezirksvorsitzender der Gewerkschaft NGG in Bayern.

Bereits Ende Januar fanden in ca. 60 Produktions- und Vertriebsstandorten der Coca-Cola Erfrischungsgetränke AG (CCE AG) kurze Warnstreiks statt und in der letzen Woche nochmals achtstündige Warnstreiks, zu denen die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) aufgerufen hatte, um den Druck auf den Arbeitgeber zu erhöhen.

In Bayern waren von den beiden Warnstreikwellen alle Standorte der CCE AG in Traunreut, Memmingen, Obertraubling, Würzburg, Soden, Deggendorf, Fürstenfeldbruck, Knetzgau, Erlangen, Baar-Ebenhausen, Landshut, Hof und Herrieden betroffen.

„Die Stimmung bei unseren Mitgliedern ist explosiv. Sie wollen sich nicht länger hinhalten lassen und fordern vom Arbeitgeber endlich konkrete Zusagen am 07. / 08. März in Berlin. Wenn nicht, wird nichts mehr gehen bei Coca-Cola “, so Hartl.

Die NGG fordert die Erhöhung der Entgelte um 6 % für dieses Jahr; bisher hat die CCE AG nur 2,5 % für 2013 und 2,0 % für 2014 angeboten. Des Weiteren wird über einen Tarifvertrag zur Beschäftigungssicherung und zu neuen Arbeitszeitregelungen verhandelt.

Deutschlands größter Erfrischungsgetränkehersteller beschäftigt bundesweit ca. 10.600 ArbeitnehmerInnen, davon ca. 1.800 in Bayern.

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