Wer im Senioren- oder Pflegeheim lebt, ist von den Corona-Einschränkungen besonders stark betroffen. Da auch die Pflegekräfte mit zusätzlichen Belastungen umgehen müssen, bleibt somit oft nur noch weniger Zeit für eine persönliche Zuwendung für die Bewohner. Eine wertvolle Hilfe ist hierbei die Hilfe der Bundeswehr, wie die Stadt Bamberg mitteilte.
Hilfe im nicht-pflegerischen Bereich
Durch Vermittlung des Kreisverbindungskommandos Bamberg Stadt sind seit einigen Wochen Soldaten im Rahmen der Aktion „Helfende Hände“ im Ottoheim des BRK im Hain im Einsatz. Die jungen Männer entlasten das Personal des Pflegeheimes durch die verschiedensten Arbeiten im nicht-pflegerischen Bereich. Dazu zählen hauswirtschaftliche Tätigkeiten, wie zum Beispiel in Küche oder Wäscherei. Besonders dankbar sind natürlich auch die Bewohner, wenn sich die Soldaten die Zeit nehmen für ein Gespräch, einen Spaziergang oder ein Gesellschaftsspiel.
Das ist ein hervorragender Schulterschluss zwischen Bürgerschaft, den Heimträgern und der Bundeswehr.“
(Oberbürgermeister Andreas Starke)
Beifall gab es bei dem Dankestermin vor dem Ottoheim auch von Heimleiterin Barbara Blecha, die sich „glücklich schätzt, die ‚Helfenden Hände‘ im Haus zu haben“. Sie ist damit nicht allein, denn seit Anfang dieser Woche sind auch im Wilhelm-Löhe-Heim Bundeswehrsoldaten unterstützend im Einsatz.