Do., 31.01.2013 , 14:01 Uhr

Franken-Sachsen-Express bis 2016 gesichert

Die Stadt Bayreuth kann in ihrem Bemühen um eine längerfristige Sicherung des Franken-Sachsen-Express (FSX) von Nürnberg über Bayreuth nach Dresden einen ersten Erfolg verbuchen: Der bislang lediglich bis Ende 2014 gesicherte Weiterbetrieb des FSX wird von den beiden Freistaaten Bayern und Sachsen nun zunächst bis 2016 sichergestellt.

Dies hat Bayerns Wirtschaftsminister Martin Zeil Oberbürgermeisterin Brigitte Merk-Erbe mitgeteilt. Die Oberbürgermeisterin hatte sich wiederholt in Schreiben an das Bayerische Wirtschaftsministerium sowie an die Bayerische Staatskanzlei für eine langfristige Sicherung des für Bayreuths Anbindung ans Schienen-Fernverkehrsnetz so wichtigen Franken-Sachsen-Express eingesetzt.

„Hinsichtlich der Erhaltung des Franken-Sachsen-Express über 2014 hinaus haben wir in intensiven Verhandlungen mit DB Regio erreicht, dass die Deutsche Bahn einem Weiterbetrieb unter der Voraussetzung einer finanziellen Beteiligung Bayerns und Sachsens bis 2023 zugestimmt hat“, schreibt Wirtschaftsminister Zeil. Seitens des Freistaats Bayern könne er sich für den Erhalt der durchgehenden Verbindung einen entsprechenden finanziellen Beitrag vorstellen. Allerdings setze diese Lösung die Mitwirkung der sächsischen Seite voraus, die derzeit nicht in Aussicht stehe. Dennoch habe er die Zusage des Freistaats Sachsen erreichen können, bis 2016 den Weiterbetrieb des FSX gemeinsam mit Bayern sicherzustellen. „Den Erhalt des FSX möchte ich nichtsdestotrotz auch über 2016 hinaus unbedingt erreichen“, schreibt Zeil weiter.

„Für Bayreuth ist dies ein erster wichtiger Teilerfolg, für den ich Minister Zeil ausdrücklich danke“, so Oberbürgermeisterin Merk-Erbe. Gleiches gelte für die örtlichen Abgeordneten und die Wirtschaftskammern, die die Stadt in ihrem Bemühen um eine bessere Bahnanbindung nach Kräften unterstützten.

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