Thomas Eichelsdörfer, der oberfränkische Bezirksjugendleiter des Bayerischen Fußballverbands, ist tot. Der 49-jährige Verbandsfunktionär aus Kemmern (Landkreis Bamberg) verstarb am Mittwoch (27. April) völlig überraschend an Herzversagen. Eichelsdörfer hinterlässt Ehefrau und zwei Kinder.
Eichelsdörfer war leidenschaftlicher Schiedsrichter
Eichelsdörfer war von 1985 bis 1998 im Kreis Bamberg als Jugendgruppenspielleiter tätig. Der BFV-Kreistag wählte ihn dann zum Kreisjugendleiter. Seit Mai 2014 führte er das Amt des Bezirksjugendleiters aus. Eichelsdörfer stand außerdem leidenschaftlich über Jahrzehnte als Schiedsrichter auf dem Platz. Für seine großen Verdienste als Unparteiischer zeichnete ihn die Bamberger Schiedsrichtervereinigung im vergangenen Jahr mit der Goldenen Pfeife aus.
Eintracht Bamberg äußert sich bestürzt
In einer ersten Reaktion äußerte sich Jörg Schmalfuß, Vorsitzender des FC Eintracht Bamberg, tief bestürzt: „Wir stehen unter Schock und können die Todesnachricht noch gar nicht richtig fassen. Der FCE hat stets hervorragend mit dem Sportkameraden Eichelsdörfer zusammengearbeitet. Beide, wir als Verein und Thomas Eichelsdörfer, haben uns ganz der Ausbildung von Talenten und Nachwuchsspielern gewidmet – besonders im Hinblick auf das Nachwuchsleistungszentrum. Der Tod von Thomas Eichelsdörfer ist ein großer Verlust für den Fußball. Unsere Gedanken sind jetzt bei seiner Familie.“
Auch der Bayerische Fußballverband trauert
„Wir verlieren durch den Tod von Thomas Eichelsdörfer einen sehr wertvollen Mitarbeiter im Bezirk Oberfranken“, so der BFV-Bezirksvorsitzende Karlheinz Bram.