Die Chance auf eine vorgezogene Planung für die Elektrifizierung der Bahnstrecke Regensburg – Hof ist zum Greifen nah. Seit über einem Jahr drängen die ostbayerischen CSU-Bundestagsabgeordneten Peter Aumer, Dr. Hans-Peter Friedrich, Karl Holmeier, Hartmut Koschyk und Albert Rupprecht sowohl die Bahn als auch das Bundesverkehrsministerium, so schnell wie möglich mit der Planung zu beginnen.
Auf diese Weise könnte wertvolle Zeit gespart werden, da sich alle Beteiligten einig sind, dass die Elektrifizierung dringend notwendig ist und daher auf jeden Fall in den neuen Bundesverkehrswegplan 2015 kommt. Lange Zeit wurde der Ball zwischen Bund, Bahn und Freistaat hin und her gespielt. Jetzt scheint der Durchbruch gelungen. Die Bahn hat dem Druck der Abgeordneten nachgegeben und sich massiv bewegt. Sie ist bereit, aus Eigenmitteln mit der Planung zu beginnen, möchte jedoch offiziell vom Bundesverkehrsminister darum gebeten werden. Die ostbayerischen CSU-Bundestagsabgeordneten zeigten sich überaus zufrieden über diesen Schritt und versprachen, der Bahn Rückenwind zu geben. Sie haben sich daher umgehend an ihren Kollegen und Bundesverkehrsminister Dr. Peter Ramsauer gewandt und ihn aufgefordert, die Chance zu nutzen und eine entsprechende offizielle Bitte an den Bahnchef Dr. Rüdiger Grube zu richten. Die Abgeordneten sind zuversichtlich, dass damit der Weg zum baldigen Planungsbeginn frei ist. Gleichzeitig haben die Abgeordneten noch einmal in Ihrem Schreiben verdeutlicht: „Ungeachtet dessen bitten wir darum, dass, wie in der Vereinbarung zur Vorfinanzierung von Planungskosten vorgesehen, die Planungen des Bedarfsplanvorhabens ABS Nürnberg – Marktredwitz – Reichenbach – Tschechien zügig vorangetrieben werden.“