Die Suche nach einem Investor für den insolventen Porzellanhersteller Arzberg läuft auf Hochtouren – Allerdings bislang ohne konkretes Ergebnis. Ziel des vorläufigen Insolvenzverwalters Volker Böhm ist es, das Unternehmen und möglichst viele Arbeitsplätze am Standort Schirnding zu erhalten. Die Produktion vor Ort läuft unterdessen normal weiter. Böhm hat nach Insolvenzanmeldung am 22. Januar Kontakt zu Lieferanten und Handelspartnern aufgenommen, um Fertigung und Vertrieb für die kommenden Wochen sicherzustellen. Auch für die Mitarbeiter hat sich die Lage weiter normalisiert. Durch die Vorfinanzierung des Insolvenzgeldes erhalten die rund 200 Arbeitnehmer ihre Löhne ohne größere Verzögerungen. Ausdrücklich gelobt wird in Schirnding das Engagement der Mitarbeiter. Alle ziehen hier an einem Strang, so der vorläufige Insolvenzverwalter.