Am Mittwochnachmittag kam es auf der A73 zwischen Eisfeld und Coburg auf der Höhe von Meeder im Landkreis Coburg zu einem Verkehrsunfall mit fünf Fahrzeugen. Ein unbekannter Kleintransporter mit polnischer Zulassung wechselte von der rechten auf die linke Fahrspur, um einen Lkw zu überholen. Dabei übersah er, dass er gerade von einem VW-Transporter eines 37-Jährigen aus Coburg überholt wurde. Um nicht in den polnischen Kleintransporter hineinzufahren, machte der 37-Jährige eine Vollbremsung. Er kam mit seinem VW ins Schleudern, anschließend nach rechts in die Außenschutzplanke und schließlich entgegengesetzt zur Fahrtrichtung zum Teil auf der rechten Fahrspur zum Stehen. Der polnische Kleintransporter setzte seine Fahrt aber unbeirrt fort und flüchtete von der Unfallstelle. Eine 42-jährige Frau aus Jena hielt kurz hinter dem Transporter an, fuhr dann aber mit ihrem Daihatsu auf die linke Fahrspur. Von hinten kam jedoch ein 19-jähriger Mann aus Nazza mit seinem Citroen und fuhr trotz einer Vollbremsung auf den Daihatsu auf. Der Daihatsu hielt anschließend auf dem Seitenstreifen an, der Citroen schleuderte durch den Anstoß in die Mittelschutzplanke und stand dann quer auf der Fahrbahn. Beim Einschlag in die Mittelschutzplanke wurde Schotter auf die Gegenfahrbahn und gegen den Kia eines 43-jährigen Eisfelders gewirbelt. Die A73 war jetzt in Richtung Coburg komplett blockiert und es bildete sich sofort ein gut fünf Kilometer langer Rückstau. Die A73 war für 40 Minuten komplett gesperrt, danach konnten die Fahrzeuge auf der linken Fahrspur an der Unfallstelle vorbeigeleitet werden. Die Fahrerin des Daihatsu und der Beifahrer des Citroens wurden leicht verletzt und ambulant im Klinikum Coburg behandelt. Insgesamt entstand ein Sachschaden von ca. 8000 Euro.
Wer hat den Unfall genau gesehen und kann Angaben zu dem Verursacher des Unfalls, dem polnischen Kleintransporter, machen? Sachdienliche Hinweise erbittet die Verkehrspolizeiinspektion Coburg unter der Telefonnummer 09561/645-210.