Vor dem Landgericht Bamberg müssen sich ab dem heutigen Donnerstag (30. Oktober) drei israelische Staatsbürger verantworten. Den Männern wird gewerbs- und bandenmäßiger Betrug in Millionenhöhe vorgeworfen.
Anleger getäuscht
Nach Angaben der Zentralstelle Cybercrime in Bamberg sollen die Angeklagten führende Rollen in einer international agierenden Tätergruppe gehabt haben. Diese soll über mehrere Callcenter, im Zusammenhang mit angeblichen Online-Trading-Plattformen, Anleger aus dem deutschsprachigen Raum getäuscht haben.
Rund vier Millionen Euro erbeutet
Den Geschädigten wurde dabei vorgegaukelt, sie könnten durch Einzahlungen und den Handel mit Finanzprodukten hohe Gewinne erzielen. Stattdessen floss das Geld offenbar direkt an die Täter. Der entstandene Schaden beläuft sich laut Anklage auf rund vier Millionen Euro. Die mutmaßlichen Taten sollen seit Februar 2016 begangen worden sein.