Besonders im Sommer werden immer wieder Badewarnungen aufgrund von Blaualgen in Gewässern ausgesprochen. Diese sind nicht unbegründet, da Blaualgen bei Hautkontakt, oder Verschlucken, gesundheitliche Folgen auslösen können.
Blaualgen kommen in fast jedem Gewässer vor
Dass sich die Blaualgen besonders im Sommer stark vermehren, liegt vor allem an der erhöhten Temperatur und Sonneneinstrahlung. So wird aus einer normalen Blaualgenbelastung schnell eine problematische. Besonders ein erhöhter Nährstoffgehalt im Wasser befördert das Algenwachstum. Diese können dann sogar als Algenteppiche auf der Wasseroberfläche sichtbar werden.
Baderegeln sollten beachtet werden
Wer trotzdem ins kühle Nass springen möchte, der sollte darauf achten, kein Wasser zu schlucken. Das kann zu Durchfall oder Kreislaufproblemen führen. Auch bei sensibler Haut sollte nach dem Baden direkt eine Dusche folgen. Ebenfalls sollte der direkte Augenkontakt mit Blaualgen vermieden werden. Wer hier empfindlich ist, der setzt lieber eine Schwimmbrille auf.
Kulmbacher Kieswäsch ist nahezu Blaualgenfrei
An der Kieswäsch in Kulmbach war bis vor wenigen Jahren das Schwimmen im Sommer durch Blaualgen eingeschränkt. Deshalb setzt die Stadt Kulmbach seit 2023 eine spezielle Wasser-Reinigungsanlage ein, die die Blaualgenkonzentration im Schwimmerbereich auf einen nicht nachweisbaren Wert heruntersetzt. Ein Blaualgenproblem gab es seit dem nicht mehr.