Immer wieder kommt es zu Ausschreitungen zwischen Fußballfans. Am vergangenen Samstag (13.09.) eskalierte die Lage im Bamberger Fuchsparkstadion: Ein Mann stürmte mit einem Messer in den Zuschauerbereich und attackierte wahllos Menschen. Panik brach aus und es gab viele Verletzte. Der Täter floh schließlich über das Spielfeld und entzündete einen Container.
Szenario als Übung – Realität als Möglichkeit
Auch wenn dieses Geschehen rein fiktiv war, zeigte es die möglichen Gefahren auf, die in großen Menschenmengen auftreten können. Um im Ernstfall vorbereitet zu sein, müssen Polizei, Feuerwehr und Rettungskräfte ihre Abläufe genau einstudieren und gut zusammenarbeiten. Rund 350 Personen nahmen daher an einer Großübung teil, um im Ernstfall Ruhe zu bewahren und das Zusammenspiel aller Beteiligten Einsatzkräfte einzustudieren.
Erfolgreiche Beurteilung der Katastrophenschutzübung
Die Feuerwehr kann den Brand löschen und die Polizei den Amokläufer fassen. Nach drei Stunden galt die Großübung als beendet. Eine detaillierte Bewertung gibt es von den sogenannten Übungsbeobachtern, doch die erste Einschätzung des Leiters des Amts für Brand- und Katastrophenschutz, Christian Seitz, fällt positiv aus. Auch Bayerns Innenminister Joachim Herrmann war bei der Großübung im Bamberger Fuchsparkstadion dabei.