In der Sondersitzung des Bamberger Stadtrats am Donnerstag (18. Dezember) fiel die Entscheidung: Das Ankerzentrum für Asylbewerber im Osten Bambergs bleibt weitere zehn Jahre bestehen. Eigentlich sollte die große Unterkunft Ende 2025 schließen.
Einigung zwischen Stadt und Freistaat
Mangels Alternativen einigten sich Stadt Bamberg und der Freistaat Bayern auf einen Kompromiss. Dieser sieht vor, dass das Gelände von der Stadt gekauft, aber bis 2035 weiterhin als Ankerzentrum genutzt wird. Damit erhält der Freistaat Planungssicherheit, während die Stadt langfristige Entwicklungsmöglichkeiten behält.
Breite politische Begleitung
Über die Vereinbarung stimmte der Stadtrat mit Mehrheit ab. Bayerns Innenminister Joachim Herrmann war bei der Sitzung anwesend und unterstützte die Einigung. Der Kompromiss beendet vorerst den jahrelangen Streit um die Zukunft des Ankerzentrums.