Do., 11.09.2025 , 15:42 Uhr

Landkreis Bamberg

Breitengüßbach: Das Wasserwirtschaftsamt geht den toten Fischen nach

Bei einem Wetterumschwung kommt das Phänomen "Fischsterben" wohl häufiger vor

Massenhaftes Fischsterben in einem Baggersee bei Breitengüßbach. So hat sich das Einsatzgeschehen für Feuerwehr und THW am gestrigen Mittwoch dargestellt.

Sauerstoffmangel lässt Fischer verenden

Der Grund ist ein akuter Mangel an Sauerstoff, 0,9 Milligramm pro Liter beträgt der Wert gerade einmal noch. Normal wären um die 6 Milligramm, in Breitengüßbach sollen es zu Wochenbeginn noch um die 8 Milligramm gewesen sein. Doch wie kam es zu dem Absturz der Werte? Das versucht das Wasserwirtschaftsamt in Kronach (WWA) herauszufinden.

Wetter ist eine Ursache

Hans Joachim Rost ist für die Öffentlichkeitsarbeit beim WWA zuständig. Im Gespräch mit TVO erklärt er, dass ein Fischesterben häufiger in dieser Jahreszeit vorkomme: „Erst scheint die Sonne, da wachsen die Algen. Dann regnet es plötzlich viel, die Algen sterben ab und die Fäulnis lässt den Sauerstoffgehalt schrumpfen.“ Ein plötzlich auftretendes Phänomen sei das Fischesterben nicht, es kündige sich über Tage an. „Erst sterben kleine Fische, dann auch größere wie der Zander“, so Hans Joachim Rost.

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