Alle Blicke sind am heutigen Mittwoch (10. Februar) einmal mehr auf Berlin gerichtet. Beim dortigen Bund-Länder-Treffen mit Bundeskanzlerin Angela Merkel und den Ministerpräsidentinnen und Ministerpräsidenten wird über das weitere Vorgehen in der Causa Corona-Lockdown diskutiert.
Laut Medienberichten liegt ein Entwurf vor, der besagt, dass der Lockdown bis zum 14. März verlängert werden soll. Schulöffnungen sollen bereits vor Mitte März möglich sein. Friseure könnten demnach bereits am 01. März wieder öffnen. Voraussetzung sei dabei die strikte Einhaltung der Hygienevorschriften. Weiterhin wird diskutiert, ob der nächste Schritt für eine weitere Öffnung bei einer „stabilen“ 7-Tage-Inzidenz von 35 erfolgen soll. Bislang hielt die Regierung immer an der Marke von 50 Neuinfektionen binnen sieben Tagen auf 100.000 Einwohner fest. Heute lag der Wert für Deutschland bei 68 und damit seit Monaten unter der Marke von 70.
Die Debatte um Lockerungen wird derzeit hart geführt, auch innerhalb der Länder. So warnte unter anderem Ministerpräsident Markus Söder vor überstürzten Lockerungen. Sein Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger plädiert hingegen für schnelle Öffnungen.
Wir blicken auf Beispiele aus den Regionen Bayreuth und Hof.