Keinerlei Lockerungen, dafür verschärfte Regeln an Ostern. Dies steht der Bevölkerung in den kommenden Wochen bevor. Für einige Städte und Landkreise in Oberfranken wäre auch ohne die aktuelle Entscheidung der Bundeskanzlerin Angela Merkel und der Ministerpräsidentinnen und Ministerpräsidenten der Länder überhaupt nichts anderes denkbar. Die betreffenden Inzidenzwerte sind zum Großteil weit entfernt von einer 100, einer 50 oder gar einer 35. In der Stadt Hof zum Beispiel ist das schon seit Monaten so. 325 – so lautet die 7-Tage-Inzidenz am Dienstag (23. März) in Hof. Der Wert scheint fest bei den Höchstständen zu verharren. Während sich auf der einen Seite Stadt und Landkreis bemühen, mit diversen Angeboten und strengen Regeln der Lage Herr zu werden, formiert sich auf der anderen Seite der Widerstand in Form von Bürgerinnen und Bürgern, die die Nase voll haben. Aber heißt das jetzt: Unbelehrbare Coronaleugner kontra unfähige Kommunalpolitik? Wir fragten bei Hofs Oberbürgermeisterin Eva Döhla nach, wer denn in der Saalestadt die Infizierten sind.