Do., 24.04.2025 , 17:15 Uhr

Stadt Bayreuth

Deepfake-Spitzel-Studie: KI könnte Deepfakes von Verbrechern erstellen – Aber ist das legal?

Die Universität Bayreuth erforscht jetzt den Einsatz von Deepfake-Technologie zur Bekämpfung von Verbrecherringen

„For the Greater Good? Deepfakes in der Strafverfolgung“: So heißt das neue Forschungsprojekt der Universität Bayreuth. Die Forscher wollen herausfinden, ob uns die Künstliche Intelligenz zukünftig bei der Verfolgung von Straftätern helfen könnte. Besonders der Einsatz von Deepfake-Technologie, also dem Erstellen einer digitalen Kopie einer Persönlichkeit, soll dabei der Fokus gewidmet werden.

Haben Kriminelle ihr Recht auf Persönlichkeit verwirkt?

Juristisch gesehen ist das Forschungsprojekt jedoch auf erste Grenzen gestoßen. Nach geltendem Recht würden sich nämlich auch die Gesetzeshüter strafbar machen, wenn sie Deepfakes ohne Absprache erstellen und nutzen. Nur eine von vielen Hürden, welche sich bisher aufgetan haben.

Gefährdungslage von Tätern und Ermittlern nicht klar

Wer gefährdet hier aber wen? Die Kriminellen die Gesellschaft, oder die Gesellschaft den redwilligen Spitzel? Fragen, die im Laufe der Forschungsarbeit genauestens beleuchtet werden müssen.

Knapp eine Million Euro Förderung

Finanzielle Unterstützung erhalten die Forschenden unter anderem vom Bayrischen Forschungsinstitut für Digitale Transformation (bidt), welches das Vorhaben mit 992.400€ unterstützt. In den nächsten drei Jahren wird soll sich zeigen, ob und wie KI der Gerechtigkeit in Deutschland schaden, aber auch nutzen kann.

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