In Hof ist es grundsätzlich etwas kühler als im Rest von Oberfranken. Der „Hofer Sommer“ zeigt sich also in der Regel eher mild und durchwachsen. Dieses Jahr allerdings gab es so wenig heiße Sommertage wie schon lange nicht mehr. Das macht sich jetzt auch in den Besucherzahlen des Hofer Freibads bemerkbar.
„Es war keine gute Freibadsaison“
Michaela Franke, Betriebsleiterin der Hofer Bäder, äußert sich im Interview durchwachsen zur Saison. Die wenigen „richtigen“ Sommertage, reichten einfach nicht aus um genügend Badegäste in das Freibad zu locken. Wenn es richtig heiß war, dann seien die Gäste zwar gekommen, im milderen Teil des Hofer Sommers jedoch, blieben Sie aus.
Baden wird teurer
In Sommer 2026 werden sich die Badegäste voraussichtlich auf gestiegene Preise einstellen müssen. Grund dafür sind aber nicht die fehlenden Badegäste 2025, betont Franke, sondern die gestiegenen Unterhaltungskosten für das Bad. Steigende Gas, Strom und andere Betriebskosten setzen auch das Freibad in Hof immer mehr unter finanziellen Druck.
Badesaison generell durchwachsen
Auch in anderen oberfränkischen Freibädern, wie etwa in Bamberg ist man eher unzufrieden mit der Freibadsaison. In Bamberg verzeichnete man rund 133.00 Badegäste. Die Bilanzen für Oberfranken sind jedoch noch nicht vollständig, wie man uns auf Rückfrage bei den zuständigen Stadtwerken erklärt.