Es klingt nach einem bedeutenden Fortschritt für die verkehrliche Entwicklung im Coburger Süden: Die Vermittlungsgespräche über die Bundesstraße B4 im Bereich Coburg / Weichengereuth wurden erfolgreich bendet. Der Coburger Verkehrskompromiss wurde am Freitag (16. Mai) in einer Pressekonferenz in der Landesbibliothek Coburg vorgestellt. Ergebnis ist ein Fünf-Punkte-Plan, in dem Schiene, Straße, Radverkehr und Fußgänger berücksichtigt werden.
Fünf-Punkte-Plan vorgestellt
Diese Projekte sollen innerhalb der nächsten zehn Jahre umgesetzt werden:
- Der zweigleisige Ausbau der Bahnlinie mindestens südlich des Bahnhofs, möglichst mit einem zusätzlichen Halt für den Schienen-Nahverkehr im Coburger Süden
- Der Ersatz der Südzufahrt durch Neubau mit Vollanschluss, finanziert durch den Bund
- Die Ertüchtigung der B4 im Rahmen des Bundesverkehrswegeplans, um Leistungsfähigkeit und Sicherheit zu erhöhen, mit einer Breite von maximal 17 Metern (einschließlich Wegen) außerhalb der Knotenpunkte
- Dauerhafte Geschwindigkeitsbegrenzung auf der B4 im gesamten Stadtgebiet auf maximal 50 km/h und Überwachung mit stationären Geschwindigkeitsmessern
- Bau einer Rad- und Fußgängerbrücke über B4 und Bahn und Führung der Nord-Süd-Verbindung für den Radverkehr an der Itz