Ein Geldautomat der Sparkasse Bamberg wurde am frühen Montagmorgen (14. April) in Ebrach im Landkreis Bamberg gesprengt. Besonders dreist: Direkt neben der Sparkassenfiliale befindet sich die Justizvollzugsanstalt Ebrach. Mindestens drei Täter sind geflüchtet.

Täter flüchten mit Auto in Richtung Neudorf

Gegen 03:41 Uhr wurde ein Geldausgabeautomat in der Sparkassenfiliale in der Bamberger Straße mit Sprengstoff gesprengt. Mindestens drei Täter flüchteten in einem dunklen Pkw in Richtung Neudorf bei Ebrach. Wie das Bayerische Landeskriminalamt mitteilt, fuhren die Täter möglicherweise einen Audi. Aktuell ist die Durchfahrt der Bamberger Straße aufgrund einer Baustelle nicht möglich. Das nutzen die Täter offensichtlich aus und konnte an dem Bankgebäude ungestört ihre Tat verrichten.

Sprengstoff wird in den nächsten Tagen untersucht

Detaillierte Untersuchungen des Sprengstoffes sollen in den kommenden Tagen im Kriminaltechnischen Institut (KTI) des Bayerischen Landeskriminalamtes in München stattfinden. Ersten Informationen zufolge liege der Schaden bei rund 150.000 Euro. Das Bayerische Landeskriminalamt (BLKA) hat die Ermittlungen übernommen.

Das Bayerische Landeskriminalamt sucht Zeugen und fragt:

• Wem sind in den Nachtstunden im Bereich des Tatorts in Ebrach verdächtige Personen oder Fahrzeuge aufgefallen?
• Wer hat im Vorfeld in der näheren Umgebung verdächtige Wahrnehmungen gemacht, die im Zusammenhang mit der Sprengung des Geldautomaten stehen könnten?
• Wer kann sonst sachdienliche Hinweise zur Tat, den Tätern oder dem Fluchtfahrzeug geben

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