Unter dem Titel „Grenzenlos Denken – Gemeinsam Lösungen liefern“ haben die Unionsfraktionen aus Sachsen, Thüringen und Bayern in Mödlareuth am Montag (08. September) eine engere Zusammenarbeit beschlossen. Der Ort, der jahrzehntelang von der innerdeutschen Grenze geteilt war, bildete den Rahmen für die Unterzeichnung einer gemeinsamen Absichtserklärung zur Gründung einer „Allianz der Freistaaten“.
Schwerpunkte der Kooperation
Im Zentrum der Vereinbarung stehen der Ausbau grenzüberschreitender Infrastruktur, eine verbesserte Gesundheitsversorgung sowie ein gemeinsames Vorgehen gegen Extremismus und Antisemitismus. „Nur wenn wir Kräfte bündeln und Hindernisse überwinden, können wir unseren Regionen neue Perspektiven eröffnen“, betonten die Fraktionsvorsitzenden.
Stärkung des ländlichen Raums
Von der engeren Zusammenarbeit sollen besonders die Menschen in ländlichen, grenznahen Regionen profitieren. Durch abgestimmte Initiativen und gemeinsame Projekte wollen die drei Bundesländer Entwicklungshemmnisse abbauen und neue Chancen schaffen. Gleichzeitig bleibt die Verantwortung für die konkrete Regionalförderung weiterhin bei den Kommunen und Landkreisen.
Signal für mehr Zusammenhalt
Mit der „Allianz der Freistaaten“ setzen die beteiligten Unionsfraktionen ein deutliches Zeichen für stärkere Kooperation über Ländergrenzen hinweg. Ziel ist es, Kräfte zu bündeln, politische Impulse zu setzen und die Region gemeinsam nachhaltig zu stärken.