Am Sonntag (20. November) beginnt mit dem Eröffnungsspiel zwischen Katar und Ecuador die Fußball Weltmeisterschaft 2022. Keine anderen Titelkämpfe waren in der Vergangenheit so umschritten, wie die jetzige WM im Nahen Osten. Nicht nur der Zeitpunkt der Austragung stört Teams und Fans sondern vor allem die bekannten Menschenrechtsverletzungen in dem Austragungsland.
Im Land des viermaligen Weltmeisters herrscht kurz vor dem Beginn auch nur eine gedämpfte WM-Stimmung, wenn überhaupt. Viele wollen die Spiele im TV sogar boykottieren, wie unter anderem eine TVO-Umfrage deutlich macht. Auch Gastronomie und Einzelhandel sind zwiegespalten von dem Sport-Event in der Wüste.
Im Studiotalk sprechen wir mit Sport-Reporter und der Stimme der Altstadt in Bayreuth, Christian Höreth über die kommenden vier Fußball-Wochen in Katar. Er wird sich mindestens die Spiele der deutschen Elf anschauen und sagt: „Ich glaube nicht, dass die Welt besser wird, wenn ich jetzt nicht schaue“.