Ob in der Disko tanzen, auf einem Konzert mitsingen oder doch klassische Kultur genießen, die oberfränkische Veranstaltungsbranche hat eine Menge zu bieten. Das könnte sich in der Zukunft jedoch ändern, denn in letzter Zeit steckt die Branche in einer Krise. Steigende Kosten, Planungsunsicherheiten und fehlende Gäste machen vielen Veranstaltern, DJs und Gastronomen zu schaffen. Doch Aufgeben ist für viele keine Option.
Gastronom berichtet über Probleme
Oliver Weschenfelder will Mitte Juli ein Techno-Festival in Mainleus veranstalten. Der Gastronom aus Kulmbach hofft, dass mehr als 700 Gäste kommen, denn nur so macht er kein Minusgeschäft. Ein gewisses Risiko gibt es bei der Organisation von Events immer. Doch derzeit ist es schwer, den Laden voll zu bekommen, so Weschenfelder.
Die Branche will nicht aufgeben
Die junge Generation habe weniger Geld und suche sich deshalb nur vereinzelte Events aus. Der klassische Club-Besuch habe nachgelassen, so der Chef der Bayreuther Fabrik, Ahmad Kordbacheh. Man müsse immer wieder mit neuen Highlights die Jugend anlocken. Und das mache die Organisation und Durchführung diverser Veranstalter nicht mehr so einfach. Doch die Branche will nicht aufgeben, auch wenn vereinzelt schon einige Veranstalter die Segel gestrichen haben.