Dieser Fall aus Lichtenfels sorgt vor allem bei Tierschützern derzeit nicht nur für Entsetzen, sondern entfacht auch viele Diskussionen. Als eine 51-Jährige Frau ihre Hündin im Umland von Lichtenfels von der Leine lässt, spürt diese ein Reh auf. Die Hündin jagt dieses über die Bahngleise auf Höhe des „Gaabsweihers“, den dortigen Fuß- und Radweg, und schließlich durch den Main auf eine Wiese. Dort endet dann die Flucht des Rehs, als es von der Hündin eingeholt und tot gebissen wird. TVO berichtete bereits am Dienstag über den Fall.
Bereits zum wiederholten Mal kam somit in Oberfranken ein Reh durch einen nicht angeleinten Hund ums Leben. Während Tierschützer auf der einen Seite für eine Leinenpflicht in bestimmten Bereichen plädieren, wollen viele Hundebesitzer ihren Vierbeiner aber frei laufen lassen. Eine Problematik, die Hundetrainerin Sabine Wöhner und Rehkitzretterin Britta Engelhardt nur allzu gut kennen.