In einem Angelsee bei Breitengüßbach (Landkreis Bamberg) kam es am Mittwoch (10. September) zu einem massiven Fischsterben. Hunderte Fische sind dort aufgrund von Sauerstoffmangel verendet. Die Polizei ermittelt.
Fische sterben in Massen
Mitglieder des örtlichen Angelvereins hatten am Mittwoch (10. September) bereits einige tote Fische aus dem Wasser geholt. Eine erste Überprüfung des Gewässers zeigte, dass zu wenig Sauerstoff vorhanden war. Nach Rücksprache mit dem Landratsamt Bamberg und dem Wasserwirtschaftsamt Kronach wurde das Gewässer mit Unterstützung mehrerer Ortsfeuerwehren und des THW umgepumpt sowie Frischwasser vom Main in den See gefördert. Diese Maßnahmen sollen solange aufrechterhalten werden, bis das Gewässer sich wieder stabilisiert hat.
Hoher Schaden für Verein und Umwelt
Bereits jetzt zeichnet sich ein hoher fünfstelliger finanzieller Schaden für den Angelverein ab, denn in dem See befanden sich viele hochwertige Fische. Der Angelsee scheint nach ersten oberflächlichen Untersuchungen in einem guten Zustand zu sein. Der Sauerstoffmangel könnte also wetterbedingt sein. Das Fischsterben wird zudem Auswirkungen auf Pflanzen und andere Tiere in dem Bereich haben. Der genaue Umweltschaden lässt sich aber derzeit noch nicht abschätzen. Die Wasserschutzpolizei Bamberg hat die Ermittlungen übernommen.