Ein Vorschlag des Allianz-Vorstandsvorsitzenden Oliver Bäte sorgt derzeit für viel Diskussionsstoff in Deutschland. Er will Arbeitnehmern die Lohnfortzahlung am ersten Krankheitstag streichen und sieht dabei den hohen Krankenstand in Deutschland als Kostenproblem. Wie Bäte dem „Handelsblatt“ sagte, seien Arbeitnehmer hierzulande im Schnitt zwölf Tage länger krank als woanders in der Europäischen Union. Die Arbeitgeber in Deutschland müssten demnach jährlich 77 Milliarden Euro Gehälter für krankgeschriebene Mitarbeiterinnen zahlen. Würde sein Vorschlag eine Umsetzung finden, könnten damit laut Bäte-Aussage rund 40 Milliarden Euro im Jahr einspart werden. Die Idee kommt allerdings nicht überall gut an