Natürliche Gewässer wie Flüsse und Bäche haben mit der anhaltenden Trockenheit zu kämpfen. Im Landkreis Bamberg fällt das vor allem am Main bei Kemmern auf. Dort fließt momentan gerade mal ein Drittel des Wassers, das normalerweise fließen sollte. Deshalb hat das Landratsamt jetzt ein Entnahmeverbot ausgesprochen. Vom Wasserwirtschaftsamt Kronach heißt es, dass die Situation im Landkreis Bamberg glücklicherweise nicht so akut wie in den Landkreisen Lichtenfels und Coburg sei. Der geringe Wasserstand ist vor allem auf die hohen Temperaturen und die niederschlagsarmen Zeiten zurückzuführen. Wer gegen das Wasserentnahmeverbot verstößt, muss mit einer Verwarnung oder Bußgeldern zwischen 200 und 300 Euro rechnen. Ein weiterer Wasserverlust in den Gewässern des Bamberger Landkreises würde zusätzlichen Stress und Lebensraumverlust bedeuten. Im schlimmsten Fall droht ein Fischsterben.