Nach über drei Jahren Krieg in der Ukraine gerät Deutschland immer häufiger in den Sog von hybrider russischer Kriegsführung – mutmaßlich gesteuert aus dem Kreml. Auch in Oberfranken sind Fälle bekannt. So verhaftete das Bundeskriminalamt (BKA) im April vergangenen Jahres drei mutmaßliche russische Spione. Sie sollen für einen russischen Geheimdienst tätig gewesen sein und Sabotageaktionen etwa im Bahnverkehr geplant haben. Am Dienstag (20. Mai) begann der Gerichtsprozess am Oberlandesgericht in München.
Erster Verhandlungstag abgeschlossen – Die Angeklagten streiten Vorwürfe ab
TVO sprach am Nachmittag mit Gerichtssprecher Laurent Lefleur. Er war bei dem Prozessauftakt gegen die drei Männer mit dabei. Am ersten Prozesstag stritten die Angeklagten die ihnen vorgeworfenen Taten sogleich ab.