Di., 26.11.2024 , 16:58 Uhr

Landkreis Wunsiedel

Selb: Steht der Porzellanhersteller Rosenthal vor dem eigenen Scherbenhaufen?

Rosenthal: "Umsatzeinbrüche erfordern strategische Maßnahmen"

Der Selber Porzellanhersteller Rosenthal steht an einem kritischen Punkt. Aufgrund eines Umsatzverlusts von rund 30 Prozent in den Jahren 2022 und 2023 sind bei Rosenthal weitere strategische Maßnahmen unvermeidlich. Doch wie die aussehen sollen, das weiß bisher niemand. Von drei Szenarien ist die Rede, die den gut 600 Mitarbeitern in Selb und Speichersdorf während einer Betriebsversammlung vorgestellt wurden. Egal welches Szenario umgesetzt wird, es wird Kündigungen geben.

Bei Rosenthal ist man jedoch zuversichtlich, die Weichen für eine erfolgreiche Zukunft stellen zu können.

 

…wir wollen alles in unserer Macht Stehende tun, um auch weiterhin in Deutschland als Produktionsstandort zu investieren.

(Gianluca Colonna, Geschäftsführer Rosenthal GmbH)

 

Gemeinsam mit der Gewerkschaft IGBCE und dem Gesamtbetriebsrat sollen bis Anfang 2025 Gespräche geführt werden. Ziel ist es, Maßnahmen für strukturelle und personelle Einsparungen zu prüfen.

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