Am Samstagnachmittag spielen sich im deutsch-tschechischen Grenzgebiet Szenen wie aus einem Krimi ab: Ein Iraner, welcher aus der Tschechischen Republik nach Deutschland fährt, wird von der Bundespolizei angehalten, und ergreift daraufhin zu Fuß die Flucht. Als die Polizei die Verfolgung aufnimmt, schießt der Mann urplötzlich auf die Beamten. Die Polizei erwidert daraufhin das Feuer, wobei der Flüchtige tödlich verletzt wird.
Waren die Schüsse verhältnismäßig?
Zwei Tage nach der Tat muss jetzt geklärt werden, ob die Schüsse der Polizeibeamten gerechtfertigt waren. Hierzu teilte uns der stellvertretende Bundesvorsitzende der Bundespolizeigewerkschaft Manuel Ostermann mit, dass die Polizei in solchen Fällen nach dem unmittelbaren Zwanggesetz handle.
Verdacht des Totschlags
Die Polizeibeamten, welche die letztlich tötenden Schüsse abgegeben haben, müssen sich in einem Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts des Totschlags stellen. Dieses Vorgehen ist in solchen Fällen aber ein gewöhnlicher Ablauf. TVO war am Tatort und hat die aktuelle Informationslage für Sie zusammengefasst!