Das Sturmtief YLENIA hat gestern (16. Februar) teilweise ziemliche Schäden angerichtet. Und auch wenn zur aktuellen Stunde die Sturmwarnungen auslaufen, können jederzeit neue Sturmböen auftreten. Schuld daran sind die sogenannten Jetstreams. Davon gibt es je einen auf der Nord- und Südhalbkugel. Sie trennen die extrem warmen und kalten Luftmassen wie eine Mauer: Ziehen aber auch Hoch- und Tiefdruckgebiete mit sich. Umso schneller sich also der Jetstream bewegt, desto schneller sind die Hochs und Tiefs unterwegs. Durch die Erdrotation verändern die Windgürtel leicht ihre Bahn und so zieht gerade der 50 bis 100 km breite Luftstrom über Oberfranken hinweg. Zu spüren bekommt das Oberfranken, wenn Tiefdruckgebiete die Höhe des Jetstreams verringern- dann gibt es starke Windböen, wie am Mittwoch.

Auch ohne offizielle Warnung des DWD kann es also kurzfristig starke Winde geben. Am besten einfach den Himmel beobachten. Am morgigen Freitag (18. Februar) bleiben schließlich noch zahlreiche Wolken aus der stürmischen Nacht am Himmel stehen. Gebietsweise kommt es zu Regenfällen. Die Temperaturen bewegen sich dann zwischen 9 und 12 Grad in der Spitze. Die genauen Aussichten, auch für das Wochenende, gibt es im Video.