Mi., 12.02.2025 , 16:56 Uhr

Stadt Hof

Unbekannter spricht Schulmädchen in Schirnding an: So können Eltern ihre Kinder für das Albtraumszenario wappnen!

Kinder auf dem Schulweg sollten wachsam und vorsichtig sein

Je größer Kinder werden, desto größer ist auch die Gefahr, dass sie von Unbekannten auf der Straße angesprochen werden. Wie etwa am Dienstagnachmittag (11. Februar 2024) in Schirnding im Landkreis Wunsiedel. Dort ist ein 8-jähriges Mädchen auf ihrem Nachhauseweg in der Bahnhofstraße von einem Unbekannten angesprochen worden.

Verhaltenstipps für Erwachsene und Kinder

Der zwischen 40 und 50 Jahre alte Mann hatte dafür mit seinem blau-grünen Kleinbus mit weißen Aufdrucken an der Motorhaube und dem kompletten Heck an einer grünen Ampel angehalten und angesprochen. Nachdem das Mädchen nicht weiter auf ihn eingegangen war, fuhr der Mann weiter. Solch ein Szenario ist der Albtraum aller Eltern. Um solchen Fällen vorzubeugen, muss Kindern bereits im jungen Alter beigebracht werden, wie sie sich in bestimmten Situationen verhalten sollten:

Für Kinder:

  1. Sichere Distanz halten: Kinder sollten lernen, Abstand zu Fremden zu halten, besonders wenn sie sich unwohl fühlen.
  2. Nein sagen: Wenn ein Fremder sie anspricht oder versucht, sie anzusprechen, sollten sie klar und deutlich „Nein“ sagen und sich entfernen.
  3. Sich anvertrauen: Kinder sollten ermutigt werden, sofort einem vertrauten Erwachsenen (Eltern, Lehrer, etc.) von der Situation zu erzählen.
  4. Sich in Sicherheit bringen: Wenn möglich, sollten sie sich in eine belebte oder sichere Umgebung begeben, wie zu einem Geschäft oder zu Freunden.
  5. Notrufnummern kennen: Kinder sollten die Telefonnummern von Eltern oder anderen Vertrauenspersonen kennen und wissen, wie sie im Notfall Hilfe rufen können.

 Für Eltern:

  1. Offene Kommunikation: Sprechen Sie regelmäßig mit Ihren Kindern über Sicherheit und wie sie sich in solchen Situationen verhalten sollen. Ermutigen Sie sie, über ihre Ängste oder Sorgen zu sprechen.
  2. Sicherheitsregeln festlegen: Legen Sie klare Regeln fest, wie sich Ihr Kind in der Nähe von Fremden verhalten soll, und üben Sie diese gemeinsam.
  3. Vertrauen aufbauen: Stellen Sie sicher, dass Ihr Kind weiß, dass es immer zu Ihnen kommen kann, egal was passiert.
  4. Aufmerksam sein: Achten Sie auf Veränderungen im Verhalten Ihres Kindes, die auf Ängste oder Unsicherheiten hinweisen könnten.
  5. Notfallpläne erstellen: Entwickeln Sie gemeinsam einen Plan, was im Falle eines unerwarteten Kontakts mit einem Fremden zu tun ist.

Es ist wichtig, dass Kinder sich sicher fühlen und wissen, dass sie in solchen Situationen nicht allein sind. Eltern sollten auch darauf achten, dass sie die Sorgen ihrer Kinder ernst nehmen und sie unterstützen.

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