Am Montagabend, gegen 20 Uhr, kam es in der forensischen Abteilung des Bezirkskrankenhauses zu einer Auseinandersetzung zwischen, zuerst, einem Patienten und dem Personal. Der 38-Jährige war, nach Aussage der Polizei, unzufrieden mit der ihm zugewiesenen Therapie. Er begann deshalb eine Diskussion mit dem Klinikpersonal. Als zwei weitere Patienten die Auseinandersetzung bemerkten, wollten sie den Mann unterstützen, wobei es zu körperlicher Gewalt kam.
Großaufgebot der Polizei involviert
Das Personal der Klinik zog sich nach den Ausschreitungen zurück, und alarmierte die Polizei. Diese rückte vor Ort unter anderem mit der polizeilichen Verhandlungsgruppe an. Die speziell geschulten Beamten konnten die Situation klären, sodass sich die Täter freiwillig in die Obhut des Unterstützungskommandos der Bereitschaftspolizei begaben. Die drei Täter müssen Anzeigen wegen Gefangenenmeuterei sowie Körperverletzung erwarten.
Zwei Klinikmitarbeiter leicht verletzt
Durch die Handgreiflichkeiten wurden zwei Klinikmitarbeiter leicht verletzt. Sie wurden daraufhin durch medizinisches Personal behandelt. Die drei Patienten blieben unverletzt. TVO war vor Ort und hat sich mit dem Klinikpersonal über die besondere Situation unterhalten.