Die medizinische Versorgung im Landkreis Hof erhält einen weiteren wichtigen Meilenstein. Am 26. Juli wurde am Standort Naila die neue Notaufnahme der Kliniken Hochfranken feierlich eröffnet. Bayerns Gesundheitsministerin Judith Gerlach würdigte das Projekt im Rahmen eines Festakts und betonte die große Bedeutung einer zukunftsfähigen, wohnortnahen Gesundheitsversorgung.
Gerade im ländlichen Raum müssen wir dafür sorgen, dass die Notfallversorgung sichergestellt ist. Deshalb ist es gut zu sehen, dass wir mit den Kliniken Hochfranken Häuser haben, die sich schon frühzeitig auf den Weg gemacht haben, Weichen für die Zukunft zu stellen.
Judith Gerlach, Gesundheitsministerin Bayern
Hochmoderne Technik in Naila
Auf rund 1.000 Quadratmetern bietet die neue Notaufnahme hochmoderne Räume für Erstversorgung, Diagnostik und Behandlung. Sie umfasst mehrere Dienst- und Aufenthaltsräume für das medizinische Personal, Behandlungsplätze mit Betten, Ultraschallgeräte, ein Triage-Zimmer sowie einen Schockraum für akute Notfälle. Insgesamt sind dort derzeit 25 Mitarbeitende beschäftigt.
Wir investieren in unsere Kliniken, weil die Bürgerinnen und Bürger in unserer Region sich eine gute medizinische Versorgung wünschen, sie brauchen und auch verdienen. Unsere Kliniken Hochfranken werden hervorragend angenommen und sie strahlen über das Hofer Land in die benachbarten Bundesländer aus.
Oliver Bär, Landrat & Vorsitzender des Verwaltungsrats der Kliniken Hochfranken
Fördergelder in Millionenhöhe
In den Kliniken Hochfranken wurden im vergangenen Jahr 15.587 Personen stationär aufgenommen, davon 9.706 in Münchberg und 5.881 in Naila. In der Nailaer Notaufnahme wurden insgesamt 10.334 Menschen behandelt. Damit ist die neue Einrichtung ein zentraler Bestandteil der stationären Notfallversorgung für den gesamten Landkreis und darüber hinaus. Die Gesamtkosten für den zweiten Bauabschnitt belaufen sich auf rund 21 Millionen Euro, von denen der Freistaat Bayern rund neun Millionen Euro fördert. Insgesamt fließen damit für die Bauabschnitte 1 und 2 rund 40 Millionen Euro an Fördermitteln des Freistaats in den Standort Naila.