Egal, ob Abenteurer, Geschichtsinteressierte oder Entdecker. Wer in die Geschichte des Fichtelberger Bergbaus eintaucht, der landet in einer mystisch scheinenden Unterwelt – gut 40 Meter unter Tage. Mit dem Grubenhelm auf dem Kopf geht es in handgeschlagene, über mehrere Hundert Jahre alte Stollen hinein. 1602 gründete hier ein Hüttenmeister am Gleissinger Fels die Grube „Gottesgab am Vichtelberg“ nachdem er Eisenerz am Südosthangs des Ochsenkopfs entdeckte.
Reiche Historie im Fichtelgebirge
Nach und nach siedelten sich um das Bergwerk immer mehr Gewerke an. So wurde in einem Hochofen das Erz zu Eisen verarbeitet. Die Waren aus dem Fichtelgebirge waren sehr begehrt. Doch mit Beginn der Industrialisierung wurde die Konkurrenz immer größer. Ende der 1930er Jahre war dann Schluss mit der Produktion. Seit 1978 dienen die Stollen als Besucherbergwerk – sodass auch TVO einen genauen Einblick erhalten durfte!