Die oberfränkische FDP hat am Samstag ihren Bezirksvorsitzenden Thomas Hacker zum Spitzenkandidaten für die Landtagswahl 2013 gekürt. Die Delegierten wählten den Bayreuther Landtagsabgeordneten einstimmig auf Platz 1 der Liste. Hacker ist Vorsitzender der FDP-Fraktion im Bayerischen Landtag, Sprecher der FDP-Fraktionsvorsitzendenkonferenz und Vizechef der FDP Bayern. Auf Platz 2 und 3 folgen Thomas Nagel (Kulmbach) und Björn Cukrowski (Kronach).
In seiner Bewerbungsrede hatte Thomas Hacker zuvor auf Oberfrankens gestiegene Attraktivität hingewiesen: „Wir haben in den vergangenen vier Jahren stark aufgeholt. Dank kluger Investitionen in Infrastruktur und Bildung sind im Jahr 2011 zum ersten Mal mehr Menschen nach Oberfranken gezogen als abgewandert. Oberfranken ist stark und attraktiv geworden ist. Wir Liberale tun Oberfranken gut.“
Als Beispiel nannte Hacker die TechnologieAllianz Oberfranken, bei der sich die FDP hocherfolgreich für die Vernetzung nordbayerischer Hochschulen eingesetzt habe. „Wir haben hier und da das Leuchtturmdenken einzelner Standorte überwinden müssen. Aber nur gemeinsam, und nicht im Wettbewerb untereinander, wird es uns gelingen, Oberfranken als Wissenschaftstandort fit für die Herausforderungen der Zukunft zu machen.“
In der bayerischen Landespolitik habe die FDP vor allem Erfolge für junge Familien erzielt. Chancengleichheit zu Beginn sei besonders wichtig. Der Freistaat Bayern stehe beim Krippenausbau heute an der Spitze unter den westlichen Bundesländern.„Außerdem kommt jetzt das beitragsfreie letzte Kindergartenjahr. Daneben investieren wir intensiv in die Bildung und Ausbildung unserer Kinder“, so Hacker. Investitionen in Bildung sicherten Wohlstand und Wachstum.
„Bayern braucht die FDP“, schwor Hacker die Delegierten auf den Wahlkampf ein. „Das müssen wir noch intensiver deutlich machen. Für unsere liberalen Ziele werden wir weiter kämpfen. Erst hochengagiert im Wahlkampf und nach der Wahl weiter in der Regierungsverantwortung für Bayern.“