„In die Kategorie ,Kleine Ursache – große Wirkung‘ könnte man das Unfallgeschehen zusammenfassen, das sich am Samstagnachmittag auf der Autobahn zwischen Münchberg und Hof ereignete.“ Mit diesen Worten beginnt der Bericht der Verkehrspolizeiinspektion Hof zu einer wahren Unfallserie auf der A 9.
Der erste Zusammenstoß geschah durch einen Fahrstreifenwechsel.
Insgesamt zogen sich sechs Personen leichte und eine Person schwere Verletzungen zu. Der Sachschaden bei den neun Autos und zwei Lastwagen beläuft sich auf insgesamt rund 100.000 Euro. Bei einem Unfall geriet der Motor eines Autos in Brand und musste durch die Feuerwehr Münchberg gelöscht werden.
Der spektakulärste Unfall ereignete sich, als ein 63-jähriger Berliner mit seinem Wagen einen Sattelzug am Stauende zu spät erkannte. Er versuchte noch, nach links auszuweichen, stieß jedoch mit der rechten Fahrzeugseite an das linke Heck des Aufliegers, geriet dann ins Schleudern und kollidierte schließlich mit einem auf dem linken Fahrstreifen fahrenden Auto eines 45-jährigen Leipzigers. Beide Wagen schleuderten gegen die Mittelschutzplanke und kamen letztlich total beschädigt auf dem linken Fahrstreifen zum Stehen.