Mo., 20.10.2025 , 10:03 Uhr

Stadt und Landkreis Hof

Vorhang auf, Film ab: 59. Internationale Hofer Filmtage

Alle Highlights und Videos zum Filmfestival finden Sie hier

Ab dem 21. Oktober 2025 heißt es wieder: Vorhang auf, Film ab! Die 59. Internationalen Hofer Filmtage verwandeln die Saalestadt für sechs Tage erneut in eine einzige Filmkulisse – mit zahlreichen Schauspielerinnen und Schauspielern, Regisseurinnen und Regisseuren, Nachwuchstalenten und Filmen, die faszinieren. Ein Fest für alle Cineastinnen und Cineasten!

Hofer Filmtage zählen nach Berlin zu den bedeutendsten Filmfestivals

Nach Berlin gehören die Hofer Filmtage zu den bedeutendsten Festivals im deutschsprachigen Raum, wenn es um die Entdeckung junger Talente geht. Gleichzeitig stehen internationale Independent-Produktionen im Fokus: Rund die Hälfte des Programms von etwa 130 Filmen besteht aus Spielfilmen, Dokumentationen und Kurzfilmen aus aller Welt.

TVO begleitet für Sie die Hofer Filmtage 2025 - im TV & Online 

TVO berichtet umfassend über die Hofer Filmtage 2025 – sowohl im Fernsehen als auch online auf tvo.de sowie auf den Social Media Kanälen (Instagram, Facebook, X, Threads). Hier finden Sie alle Highlights, Interviews und Berichte rund um das Festival.

Goldpreis der Friedrich-Baur-Stiftung an Ina Balon und Alexander Conrads

Der Friedrich-Baur-Goldpreis 2025 wurde bei den 59. Internationalen Hofer Filmtagen an Ina Balon für „Plan F“ und Alexander Conrads für „Zusammen ist man weniger getrennt“ verliehen. Die Auszeichnung überreichte Dr. Hans-Peter Friedrich, Beirat der Friedrich-Baur-Stiftung und ehemaliger Bundesminister.

Dominik Graf als Mentor

In diesem Jahr übernahm Regisseur Dominik Graf die Auswahl der Preisträgerinnen und Preisträger und wird die beiden Gewinner ein Jahr lang als Mentor begleiten. In seiner Begründung lobte Graf Balons Film als „exzessiv, frisch und kraftvoll“, während Conrads’ Werk mit „humorvollen, feinfühligen Dialogen“ und „gelungenen Alltagsszenen“ überzeugte.

Der Granit - Hofer Dokumentarfilmpreis geht an Lothar Herzog

Der Granit-Hofer Dokumentarfilmpreis geht an Lothar Herzog für seinen Dokumentarfilm „Das Ungesagte“. Der Preis wurde an Freitagabend (24. Oktober) in der Hofer Bürgergesellschaft verliehen.

Das Ungesagte – Schweigen, Schuld, Erkenntnis

Viele Deutsche, die das NS-Regime unterstützten, schwieg nach 1945 – ein Thema tabu in fast allen Familien. Der Film „Das Ungesagte“ beleuchtet psychologisch, was diese Menschen damals dachten und heute über ihre Rolle denken. Schmerzhaft ehrliche Aussagen treffen auf Berichte jüdischer Überlebender und offenbaren blinde Flecken in der Erinnerungsgesellschaft. Das Ergebnis: erschütternde, berührende Einblicke in Schuld, Trauma und verdrängtes Schweigen.

TVO-Video: Regisseurinnen Julia Roesler und Connie Walther räumen Preise ab!

Bei den Hofer Filmtagen sind am Donnerstag (23. Oktober) in der Freiheitshalle die Gewinner des Förderpreises Neues Deutsches Kino und des Filmpreises der Stadt Hof geehrt worden. Der diesjährige Förderpreis geht an die Regisseurin Julia Roesler. Über den Filmpreis der Stadt Hof darf sich die Regisseurin Connie Walther freuen.

Weiterführende Informationen zu den Preisträgerinnen lesen Sie hier! 

Hofer Filmtage 2025: Die Regisseurinnen Julia Roesler und Connie Walther räumen Preise ab!

TVO-Filmkritiker Michael Thumser über den Film Cyberpunk Romance

Unabhängig. Faktenfest. Stilsicher. Kritisch. Der Kulturjournalist und Theodor-Wolff-Preisträger Michael Thumser ist auch bei den diesjährigen Hofer Filmtagen wieder als Filmkritiker für TVO tätig. Unzensiert und ehrlich wird er ausgewählte Filme des zweitgrößten Filmfestivals der Bundesrepublik kritisch beleuchten. Diesmal spricht er über den Film: Cyberpunk Romance. 

Sie möchten mehr von Michael Thumser sehen? Klicken Sie sich rein unter hochfranken-feuilleton.de!

Filmpreis der Stadt Hof geht an Connie Walther

Die Regisseurin und Drehbuchautorin ist kein unbekanntes Gesicht der Hofer Filmtage. Ihr Kinodrama Die Rüden über ein Resozialisierungstraining für gewalttätige Straftäter hatte 2019 seine Uraufführung bei den Filmtagen. Die 63-Jährige aus Berlin wurde mehrfach für ihre Arbeiten ausgezeichnet. Unter anderem erhielt sie 1999 für ihren Fernsehfilm Hauptsache Leben den Adolf-Grimme-Preis. Für 12 heißt: Ich liebe dich erhielt sie 2008 den Deutschen Fernsehpreis in der Kategorie „Beste Regie“.

Förderpreis Neues Deutsches Kino geht an Julia Roesler

Julia Roesler (47) studierte Kulturwissenschaften und ästhetische Praxis in Hildesheim und arbeitet seit ihrem Diplom als freischaffende Regisseurin. Sie ist Mitgründerin der werkgruppe2, mit der sie über 20 dokumentarische Theaterarbeiten realisierte. 2020 gründete sie zudem die werkgruppe2 filmproduktion, deren Filme mehrfach ausgezeichnet wurden – darunter der Kurzfilm MARINA (DOK Leipzig 2018). Neben weiteren prämierten Kurzfilmen (FREDDA MEYER, ANNA, Schwester Johann Baptist) entstand mit LUISA ihr erster Spielfilm. Aktuell arbeitet Roesler am neuen Drehbuch Nelkenstraße 16.

Weitere Informationen zu den Preisträgerinnen und zu den Preisen lesen Sie hier! 

TVO-Video: Filmkritiker Michael Thumser über den Film UNSPOKEN

Unabhängig. Faktenfest. Stilsicher. Kritisch. Der Kulturjournalist und Theodor-Wolff-Preisträger Michael Thumser ist auch bei den diesjährigen Hofer Filmtagen wieder als Filmkritiker für TVO tätig. Unzensiert und ehrlich wird er ausgewählte Filme des zweitgrößten Filmfestivals der Bundesrepublik kritisch beleuchten. In Piotr J. Lewandowskis UNSPOKEN wird der junge Musiker Seweryn nach einem sexuellen Übergriff mit einem lange verdrängten Trauma konfrontiert. Während er seine Stimme und den Halt im Leben verliert, erzählt der Film mit großer Sensibilität von Schmerz, Sprachlosigkeit und dem schwierigen Weg zur Heilung.

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TVO-Video: Regisseur und Schauspieler Robert Gwisdek wird mit Hans-Vogt-Filmpreis geehrt 

Es war Ende der 1920er Jahre, als der Tonfilm in den Vereinigten Staaten mit „The Jazz Singer“ den kommerziellen Durchbruch schaffte und die Ära des Stummfilms beendete. Doch der Tonfilm ist keine amerikanische Erfindung, sondern eine oberfränkische! Der in Wurlitz im Landkreis Hof geborene Ingenieur Hans Vogt hat zusammen mit Joseph Massolle und Joseph Engl die Grundlagen des Tonfilms erschaffen.

Robert Gwisdek mit Award geehrt

Daher wurde im Rahmen der Hofer Filmtage der Hans-Vogt-Filmpreis verliehen, ein Award, den es ohne die Unternehmerinitiative Hochfranken nicht geben würde. In diesem Jahr ging er an den Berliner Regisseur Robert Gwisdek, der bereits bei den 57. Internationalen Hofer Filmtagen seinen Film "Der Junge dem die Welt gehört" vorstellte.

Robert Gwisdek bekommt den Hans-Vogt-Filmpreis

Im Rahmen der 59. Hofer Filmtage sind am Mittwoch (22. Oktober) zum 14. Mal der Hans-Vogt-Filmpreis der Stadt Rehau verliehen worden. In diesem Jahr geht die Auszeichnung an Robert Gwisdek, den mehrfach preisgekrönten Schauspieler und Regisseur, der für seine Leistungen im Bereich Film und Klanggestaltung geehrt wird.

Gwisdek stand bereits mit fünf Jahren vor der Kamera 

Robert Gwisdek, 1984 in Ost-Berlin geboren, stand bereits im Alter von fünf Jahren erstmals vor der Kamera – unter der Regie seines Vaters. Nach seinem Schauspielstudium in Potsdam folgten mehrere größere Rollen, unter anderem in der Fernsehreihe rund um Donna Leon sowie in verschiedenen "Tatort"-Produktionen. Im Jahr 2022 gründete Gwisdek gemeinsam mit seiner Frau die Produktionsfirma Kreisfilm. Seitdem ist er nicht nur als Schauspieler, sondern auch als Drehbuchautor, Cutter und Regisseur tätig. Zu seinen Projekten zählen Kinofilme, Kurzfilme und Musikvideos, darunter die Regie von zwei Musikvideos für die Band Rammstein.

Weiterführende Informationen zum Preisträger und zur Preisverleihung lesen Sie hier!

Eröffnung des Filmfestivals mit Liveband

Am Dienstagabend (21. Oktober) wurden die 59. Internationalen Hofer Filmtage im Central-Kino eröffnet. Im Zentrum des Eröffnungsfilms steht die bayerische Musikerfamilie Himpsl, die als „Unterbiberger Hofmusik“ bekannt ist.

Dreharbeiten über mehrere Jahre verteilt

Regisseur Matthias Ditscherlein begleitete die Familie über mehrere Jahre und drehte dabei nicht nur an Locations in Deutschland, sondern auch in Marokko, im Iran oder in der Türkei. Die rund 90-minütige Dokumentation ist ein Plädoyer für die Kraft der Musik, für den Blick zu neuen Horizonten und die Heimat neu zu denken.

TVO-Filmkritiker Michael Thumser über den Eröffnungsfilm ÜBER UNTERBIBERGER

Unabhängig. Faktenfest. Stilsicher. Kritisch. Der Kulturjournalist und Theodor-Wolff-Preisträger Michael Thumser ist auch bei den diesjährigen Hofer Filmtagen wieder als Filmkritiker für TVO tätig. Unzensiert und ehrlich wird er ausgewählte Filme des zweitgrößten Filmfestivals der Bundesrepublik kritisch beleuchten. Den Anfang macht Matthias Ditscherleins Filmtage-Eröffnungsfilm "ÜBER UNTERBIBERGER". 

Sie möchten mehr über die Arbeit von Michael Thumser lesen? Klicken Sie sich rein in: hochfranken-feuilleton.de 

Der Startschuss ist gefallen!

Bis zum kommenden Sonntag glänzt die Saalestadt mit talentierten Regisseurinnen und Regisseuren, Schauspielerinnen und Schauspielern sowie Nachwuchstalenten. Der künstlerische Leiter der Hofer Filmtage, Thorsten Schaumann, eröffnete das Festival im Central-Kino.

Der Eröffnungsfilm ist ÜBER UNTERBIBERGER von Regisseur Matthias Ditscherlein. Für Ditscherlein ist das Festival längst kein Neuland mehr: Bereits 2020 feierte er mit seinem Film Kinomann bei den Internationalen Hofer Filmtagen Weltpremiere. Seither gehört er zu den Stammgästen des Festivals. Später am Abend wird der Film außerdem in der Hofer Freiheitshalle präsentiert.

Regisseur und Autor Chris Kraus stellt seinen neuen Roman vor

Am Dienstag (21. Oktober) gingen sie endlich los: die 59. Internationalen Hofer Filmtage. Bereits vorab werden die Gäste auf die Filmtage eingestimmt, in diesem Jahr mit einem bekannten Gesicht. Der Autor und Regisseur Chris Kraus ist schon seit vielen Jahren mit dem Filmfest in der Saalestadt verbunden, so gewann er 2022 etwa den Hans-Vogt-Filmpreis. Chris Kraus las in einem Buchladen aus einem seiner neuen Werke vor, nicht aber etwa aus einem Filmskript, sondern aus einem Roman.

Filmtagereporter Bodo Heyn ist im Einsatz

TVO-Moderatorin Klaudia Ruminska spricht außerdem mit Filmtage-Reporter Bodo Heyn. Er weiß genau, welche Stars und Filme in diesem Jahr zu sehen sind. Er verrät außerdem welche Highlights Gäste bei den 59. Internationalen Hofer Filmtagen noch erwarten können.

 

Saalestadt wird wieder HOME OF FILMS

Für Kino- und Filmfans ist es eine Zeit, auf die sie das ganze Jahr über warten – die Internationalen Hofer Filmtage! Am 21. Oktober werden sie eröffnet, und dann heißt es an fünf Spielstätten in der Saalestadt: „Gute Projektion!“.

Zeit für Veränderungen

Es ist bereits die 59. Ausgabe, also ein Festival mit langjähriger Tradition. Dennoch wird es diesmal Veränderungen geben. Da das Scala-Kino nicht mehr als Spielstätte zur Verfügung steht, wurden Alternativen gesucht – und gefunden. Neben dem Central-Kino werden die Filmtage in der Neustädter Turnhalle, im Haus der Musik, in der Arts Avenue sowie im Festsaal der Freiheitshalle in besonderen Pop-up-Kinos stattfinden.

Filmtage 2025 eröffnen mit ÜBER UNTERBIBERGER

Die diesjährigen Hofer Filmtage werden mit einer mitreißenden Hommage an die Kraft der Musik eröffnet: Der Dokumentarfilm ÜBER UNTERBIBERGER von Matthias Ditscherlein feiert die Musikerfamilie Himpsl, die unter dem Namen „Unterbiberger Hofmusik“ weltweit für Aufsehen sorgt. Im Mittelpunkt steht eine ungewöhnliche Verbindung: Bayerische Volksmusik trifft auf Jazz, orientalische Rhythmen und globale Klänge. Ditscherlein begleitet die Familie auf Konzertreisen, blickt hinter die Kulissen und fängt intime Momente ihres Alltags ein. Entstanden ist ein warmherziges, humorvolles und inspirierendes Porträt über musikalische Neugier, Offenheit und kulturelle Begegnungen.

Matthias Ditscherlein bringt seinen Kinobus mit 

Für Ditscherlein ist das Festival längst kein Neuland mehr. Bereits 2020 feierte er mit seinem Film „Kinomann“ bei den Internationalen Hofer Filmtage Weltpremiere. Seither gehört er zu den Stammgästen des Festivals. Auch in diesem Jahr reist er nicht nur mit seinem Eröffnungsfilm an – sondern bringt erneut seinen legendären Kinobus mit. Mitten in der Hofer Fußgängerzone lädt er Festivalbesucherinnen und -besucher ein, Kurzfilme in besonderer Atmosphäre zu erleben. Damit verbindet Ditscherlein erneut Kino, Straße und Publikum – ganz im Geist des Festivals: offen, nahbar und voller Entdeckerlust.

Hommage an Julia von Heinz 

Die 59. Internationalen Hofer Filmtage ehren die Regisseurin, Drehbuchautorin und Produzentin Julia von Heinz. Ihren ersten Kurzfilm zeigte sie bereits 2003 in Hof. Heute zählt sie zu den prägenden Stimmen des deutschen Autorenkinos und überzeugt auch international. Ihre Werke verbinden Anspruch und Emotion, entwerfen ein vielschichtiges Bild Deutschlands – historisch reflektiert, gegenwärtig pulsierend und stets sinnlich erzählt. Die Hofer Filmtage zeigen neun Filme in der Hommage.

Hofer Filmtage ohne Scala-Kino, dafür mit Pop-up-Kinos

In diesem Jahr gibt es eine Zäsur bei den Hofer Filmtagen: Das Scala-Kino ist erstmals keine Spielstätte mehr. Die Vorführungen verteilen sich stattdessen auf drei Orte in der Innenstadt: das Haus der Musik, die Neustädter Turnhalle und die Tanzschule „Arts Avenue".

Scala-Kino die Geburtsstätte des Festivals

Nach dem Scheitern der Verhandlungen mit dem Scala-Eigentümer und angesichts des maroden Zustands sowie veralteter Technik steht das Lichtspielhaus in Hof vor dem Aus. Der künstlerischer Leiter Thorsten Schaumann bedauert den Schritt: Das Scala-Kino sei nicht nur die Geburtsstätte des Festivals 1967, sondern auch eines der schönsten Kinos Deutschlands.

59. Internationale Hofer Filmtage Filmfestival Hofer Filmtage 2025

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