Der VER Selb gewinnt gegen den Verfolger aus Regensburg mit 4:2.
Im Spitzenspiel gegen den EV Regensburg, die mit dem Topscorer der Liga Michael Fical nach Selb gereist waren, kommen alle Zuschauer auf ihre Kosten. Von Beginn an entwickelt sich ein rassiges Spiel mit vielen Torszenen. Aber erneut sind es die Schiedsrichter die im ersten Drittel durch viele seltsame Entscheidungen den Unmut des Publikums auf sich ziehen. Die Selber müssen viele Zeitstrafen verdauen und gehen gegen die beste Powerplay Mannschaft der Liga folgerichtig in Rückstand. Die Regensburger nutzen auch eine weitere Strafzeit der Gastgeber und führen zur Drittelpause mit 2:o.
Doch schon vor Beginn des zweiten Abschnitts brandet Jubel in der AWK Arena auf, Herbert Geisberger kommt direkt aus dem Krankenhaus, wo seine Schwangere Frau das zweite Kind erwartet, aufs Eis.
Und mit dem Center legen die Wölfe los wie die Feuerwehr. Regensburg kommt gar nicht mehr aus der eigenen Hälfte, nur ein Tor will den Schützlingen nicht gelingen. Erst eine Minute vor Ende des Drittels belohnt Mudryk seine Farben mit dem mehr als verdienten Anschlusstreffer. Wer gedacht hat das die wilde Aufholjagd die Gastgeber zuviel Kraft gekostet hat, wird im Schlussdrittel eines Besseren belehrt.
Auch im letzten Spielabschnitt zeigen die Wölfe wer der Herr im Haus ist und schnüren Regensburg immer wieder im eigenen Drittel ein.
Mit unbedingtem Willen erzwingen sie nur drei Minuten nach Wiederanpfiff den Ausgleich durch Dan Heilmann. Nur vier Minuten später dürfen die Fans erneut jubeln, Fischer hat in der Mitte viel zu viel Platz und trifft zum 3:2.Die Wölfe geben sich mit der knappen Führung aber nicht zufrieden und kämpfen weiter verbissen um jeden Puck.
Und so bleibt der Treffer zum 4:2 Endstand doch tatsächlich dem werdenden Papa Herbert Geisberger überlassen.
Mit dem 14. Sieg aus den letzten 16 Spielen liegen die Wölfe nun nur noch eine Punkt hinter dem Tabellenführer aus Peiting. Und der muss ja schließlich auch noch einmal in den Wolfsbau.