
Kulmbach: Flucht mit über 200 km/h vor der Polizei
Schwere Kopfverletzungen erlitt ein 35-jähriger Kulmbacher bei einem Unfall in der Nacht zum Donnerstag (4. Augsut) auf der Bundesstraße B289 im Bereich von Mainleus (Landkreis Kulmbach). Im Zuge des Unfalls war die Bundesstraße im Bereich der Unfallstelle für vier Stunden zeitweise komplett gesperrt.
35-Jährige flüchtete mit über 200 km/h vor der Polizei
Kurz vor Mitternacht wollte eine Streifenbesatzung den Alfa Romeo Fahrer in Kulmbach einer Verkehrskontrolle unterziehen. Der Mann gab jedoch Gas und flüchtete auf der B289 mit einer Geschwindigkeit von zeitweise über 200 Stundenkilometern.
Alfa Romeo Fahrer überschlägt sich mehrfach
Bei ihrer Verfolgung fanden sie kurze Zeit später das vollkommen zerstörte Fahrzeug an der B289 in Richtung Mainleus auf Höhe der Abfahrt zur Kulmbacher Straße auf. In der langgezogenen Rechtskurve verlor der Fahrer die Kontrolle über das Auto und geriet auf den Grünstreifen. Dort fuhr der 35-Jährige mehrere Verkehrszeichen um, rammte eine Schutzplanke und überschlug sich mehrfach.
Flüchtiger zieht sich schwerste Kopfverletzungen zu
Der Fahrer zog sich bei dem Unfall schwerste Kopfverletzungen zu und wurde auf die Intensivstation eines Krankenhauses eingeliefert. Seine beiden 20-jährigen Begleiter wurden leichtverletzt. Sie verließen das Krankenhaus nach einer ambulanter Behandlung.
Fahrer unter Alkoholeinfluss
Nach ersten Erkenntnissen der Polizei stand der Kulmbacher unter Alkoholeinwirkung und verfügte über keine Fahrerlaubnis. Der entstandene Schaden beläuft sich auf rund 15.000 Euro.