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Coburg: Mutmaßliche Kindesmisshandlungen in einer Kita

Gegen die Leiterin einer Coburger Kindertagesstätte sowie eine Mitarbeiterin der gleichen Einrichtung wurde am Mittwoch (08. März) der Prozess am Amtsgericht Coburg eröffnet. Beiden Frauen wird vorgeworfen, in insgesamt mindestens 15 Fällen Kleinkinder misshandelt zu haben.

Erzieherinnen sollen Kinder gequält haben

Unter anderem sollen die beiden Erzieherinnen ein Kind im Krabbelalter am Genick gepackt, zu Boden geworfen und anschließend auf den Finger getreten zu haben. Außerdem soll einem Kind, das beim Essen Probleme machte, ein Löffel mit Gewalt in den Mund gerammt worden sein.

Vorwurf: Misshandlung von Schutzbefohlenen

Die Anklage lautet auf vorsätzliche Körperverletzung, versuchte gemeinschaftliche Körperverletzung und Misshandlung von Schutzbefohlenen. Die Taten sollen sich zwischen 2011 und 2015 ereignet haben. Die beiden Frauen sind seitdem vom Dienst freigestellt.

Urteil wird im April erwartet

Nach dem Prozessauftakt werden noch zwei weitere Termine am Amtsgericht Coburg folgen. Ein Urteil gegen die Leiterin sowie die Mitarbeiterin der Kindertagesstätte wird Anfang April 2017 erwartet.

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