
Millionen-Invest in Marktredwitz: Medizinische Zentrum Fichtelgebirge entsteht
70 Millionen Euro kostet das Projekt
Eine Summe von 70 Millionen Euro wird in Marktreditz (Landkreis Wunsiedel) in die Hand genommen, um dort das Medizinische Zentrum Fichtelgebirge entstehen zu lassen. Die Pläne dazu wurden am Dienstagnachmittag (27. Juni) vorgestellt.
Das Projekt wird von einer Gruppe europäischer und internationaler Firmen aus dem Sektor Medizintechnik initiiert und finanziell getragen. Zum Aufgabenbereich dieser Unternehmen gehören Komplettlösungen für medizinisches Engineering und das Management medizinischer Zentren. Für dieses Projekt wurde eigens die deutsche Firma MediTech-Fichtelgebirge gegründet, die sich mit der Umsetzung des Projekts befasst.
Zweck des künftigen Zentrums
- Ärztliche und soziale Pflege älterer Menschen
- Einführung von Methoden zur Prävention und Behandlung sowie zur Bewahrung der körperlichen und geistigen Gesundheit bis ins hohe Alter
- Einführung von Technologien zur Behandlung des Alterungsprozesses und zur Verbesserung von Lebensqualität und Lebensdauer
- Medizinische und psychologische Behandlungen zur kompletten oder teilweisen Rückgewinnung beschädigter oder verlorener organischer oder systemischer Körperfunktionen
- Erhaltung der Körperfunktionen im Falle akuter Pathologien oder bei chronischen Krankheiten
- Umfassende Diagnostik, Therapie und Chirurgie mit einzigartigen Methoden der kognitiven Diagnostik, Endovaskulärchirurgie und minimalinvasiven Eingriffen
- Organisation von Medizin-Tourismus-Programmen
Künftige Zielgruppe
Das kommende Zentrum ist für Patienten ab 30 Jahren bis in das hohe Alter gedacht. Es richtet sich an Personen, die unter anderem nach gesundheitlichen Problemen wieder ihre optimale Lebensqualität herstellen möchten oder sich Behandlungen und vorbeugenden Therapien unterziehen möchten, um auch im Alter geistig und körperlich fit zu bleiben.
TVO-Reporter Hendrik Ertel war bei der Vorstellung der Pläne dabei. Das Millionen-Projekt stellen wir Ihnen am Mittwoch (28. Juni) ab 18:00 Uhr ausführlich in „Oberfranken Aktuell“ vor.