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Rettungsaktion in Pottenstein: Rodler sitzen bei Starkregen in Gondelbahn fest

Diesen Ausflug werden vier Besucher der Sommerrodelbahn in Pottenstein (Landkreis Bayreuth) wohl nie mehr vergessen. Rund eine Stunde saßen die Rodler am Sonntag (15. Juli) in einer Gondel fest. Zu allem Überfluss waren sie auch noch Gewitter und Starkregen ausgeliefert. Die Bergwacht musste die durchnässten Personen in einer Rettungsaktion befreien.

Bericht einer Augenzeugin (Quelle: News5)

Gondelbahn bleibt plötzlich stehen

Sie wollten eigentlich einen schönen Sommertag auf der Rodelbahn in Pottenstein verbringen. Doch der Ausflug endete für sechs Passagiere der Gondelbahn in einer Katastrophe. Am Nachmittag brach plötzlich ein heftiges Gewitter über Pottenstein herein. Starkregen und heftige Windböen legten die neueröffnete Gondelbahn lahm. Sechs Personen waren plötzlich in den Gondeln gefangen und konnten nicht entkommen.

 

Technischer Defekt an neuer Gondelbahn

Wie die Nachrichtenagentur News5 berichtet, konnten zwei der sechs Rodelbahn-Gäste durch das Personal der Gondelbahn befreit werden. Vier Rodler mussten jedoch im Regen ausharren, bis die Bergrettung anrückte. Durchgefroren und nass bis auf die Knochen wurden die Geretteten in ein Krankenhaus gebracht. Grund für den Ausfall der Gondelbahn soll ein technischer Defekt gewesen sein. Dabei wurde die Bahn erst am Tag zuvor eröffnet

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Bericht aus Oberfranken Aktuell

Die Polizei ermittelt

Die Polizeiinspektion Pegnitz hat die Ermittlungen zum dem Unglück aufgenommen. Die Beamten untersuchen, ob der technische Defekt eventuell durch einen Bedingungsfehler oder einen Blitzschlag ausgelöst worden ist. Derzeit laufen die Ermittlungen in alle Richtungen. Konkrete Ergebnisse gibt es bislang nicht. Die Polizei bestätigte jedoch, dass zwei der Gondeln zusammengestoßen sind und dadurch ein neun Jahre alter Junge ein Hämatom am Knie erlitten hat.

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