Tief Bennet zieht über das Land: Unwetterwarnung vor Sturm in Oberfranken

Sturmtief Bennet sorgt auch in Oberfranken für einen turbulenten Rosenmontag. Ab Montagmittag (04. März) wird der Wind von Westen her deutlich aufleben. Dann kann es verbreitet zu stürmischen Böen, in exponierten Lagen auch zu Sturmböen kommen. Dabei können sich auch teils kräftige Schauer bilden.

Sturmwarnung bis zum frühen Dienstagmorgen

Vor allem Umfeld der Schauer sind Sturmböen möglich. Für ganz Oberfranken muss man ab dem heutigen Montagmittag (13:00 Uhr) mit Böen von 75 bis 100 Kilometer pro Stunde rechnen. In den Höhenlagen von Frankenwald und Fichtelgebirge können die Wind-Geschwindigkeiten teils auch noch höher ausfallen. Erst in der Nacht zum Dienstag beruhigt sich der Wind von Nordwesten her. Die Warnung gilt bis zum 5. März um 1:00 Uhr. Die Schauerneigung wird aber noch am Dienstag anhalten. Am Mittwoch (6. März) wird dann ein neues Tief aus Südwesten mildere Luftmassen mit sich bringen. Dabei bleibt der wechselhafte Wettercharakter allerdings erhalten.

Oberfranken: Tief Bennet sorgt für einen stürmischen Rosenmontag
"Wetterkönig" Christian König mit seiner Einschätzung der Sturmlage

UPDATE:

  • 17:26 Uhr: In Bamberger Berggebiet kippte am Nachmittag eine Tanne auf ein Wohnhaus und musste durch die Feuerwehr entfernt werden. (Quelle: News5)
  • 16:58 Uhr: Die Sperre der Bahnstrecke zwischen Schirnding und Cheb wurde aufgehoben. Der Zugverkehr wird wieder aufgenommen.
  • 16:13 Uhr: Aufgrund eines Baumes im Gleis ist die Strecke zwischen Schirnding und Cheb derzeit gesperrt. Die Züge aus Richtung Nürnberg verkehren bis Marktredwitz und enden dort vorzeitig.
  • 15:45 Uhr: Der Polizei in Oberfranken wurden bislang 15 witterungsbedingte Vorfälle bis zum Nachmittag gemeldet
  • 12:34 Uhr: Die Stadt Hallstadt (Landkreis Bamberg) hat am späten Montagvormittag (04. März) den Faschingsumzug aufgrund der Wetterlage abgesagt.

Aktuell-Bericht vom Montag (4. März)

Sturmböen von bis zu 100 km/h: Tief Bennet sorgt in Oberfranken für Probleme
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