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Neustadt bei Coburg: Zusammenstoß auf Zebrastreifen wirft Fragen auf

In Neustadt bei Coburg kam es am späten Dienstagnachmittag (18. Juni) zu einem Zusammenstoß zwischen einem Pkw und einem Fußgänger. Der Passant wurde verletzt. Die beiden Männer kennen sich. Über den genauen Ablauf des Unfalls machen beide unterschiedliche Angaben. Die Polizei sucht daher nach Zeugen.

Autofahrer behauptet Fußgänger ist schuld 

Ein 36-jähriger Mann aus Neustadt bei Coburg befuhr mit seinem Audi die Straße „Am Moos“ und bog in die Lenaustraße ein. Zur gleichen Zeit überquerte ein 33-jähriger Neustadter zu Fuß den Zebrastreifen. Der Autofahrer will, nach eigener Aussage, vor dem Zebrastreifen angehalten haben, um den anderen passieren zu lassen. Dieser soll den Fahrer erkannt und mit beiden Händen zunächst auf die Motorhaube und die Frontscheibe des Wagens eingeschlagen haben. Der Autofahrer soll aus Angst  losgefahren sein, als der Fußgänger an dessen Wagen vorbei gelaufen war. Der 33-Jährige soll anschließend mit einem Schlüssel in der Hand noch die hintere linke Seitenscheibe des Pkw eingeschlagen und sich dabei Schnittverletzungen zugezogen haben.

Fußgänger behauptet Autofahrer ist schuld 

Der Fußgänger hingegen behauptet, dass der Audi ihn auf dem Fußgängerüberweg überfahren wollte. Er sei gerade noch zur Seite gekommen und prallte mit der Hand gegen die Scheibe des vorbeifahrenden Wagens. Welche der beiden Aussagen die Richtige ist, ließ sich vor Ort noch nicht klären.

Sollte jemand den Vorfall beobachtet haben, möchte er sich bitte mit der Polizeiinspektion Neustadt in Verbindung setzen.

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